Chemtrails - erklärt durch die freie Verschwörungsdatenbank

Verschwörungen.info - Chemtrails

Auszug aus der Kritik:
(diverse Schreib- u. Grammatikfehler vom Original habe ich grob ausgebessert ;))


Kein direkter Beweis

So lange keine Proben aus diesen Kondensstreifen entnommen und in Laboratorien untersucht wurden, ist bei solchen Erscheinungen nicht von Kondensstreifen mit chemischen Zusätzen auszugehen. Bisher gab es auch noch keine Untersuchung, die die Zunahme der in den Chemtrails vermuteten Chemikalien am Boden nachvollziehen konnte.

anonyme Experten

Einige Chemtrail-Theoretiker berufen sich immer wieder auf Quellen, die selbst anonym bleiben wollen. Dies mag zwar in einigen Fällen aus journalistischer Sicht vertretbar sein, aber wenn dies zu einem Dauerzustand wird, stellt sich die Frage, warum keiner von diesen mit seinem Namen zu seiner Aussage steht bzw. wie man die Aussage eines anonymen Experten überhaupt nachprüfen kann. Zum Teil liegt der Vorwurf nahe, dass Aussagen von anonymen Experten schlicht erfunden seien.

personeller Aufwand

An der Chemtrails-Theorie wird unter anderem kritisiert, dass es trotz des personellen Aufwands, den eine solche Aktion hätte, so gut wie gar keine Menschen gibt, die an die Öffentlichkeit gehen. Befinden sich chemische Zusätze im Treibstoff, sind die Hersteller involviert, ebenso die Flugzeugingenieure, die die Maschine darauf abstimmen müssen. Der Effekt macht sich auch in der Leistungsfähigkeit des Flugzeugs bemerkbar, weshalb selbst die Piloten ihn bemerken würden. Zudem stellt sich die Frage warum, wenn die Chemtrails nur aus Barium- und Alluminium-Verbindungen bestehen, keine Chemtrails beim Start entstehen.

Im Falle spezieller Flugzeuge mit Sprühdüsen müssten spezielle Teile konstruiert werden, was wiederum die Konstrukteure als Mitwisser beansprucht. Die Piloten müssten involviert sein, da sie die Düsen an- und ausschalten müssten (dasselbe gilt im Falle von Drohnen für Programmierer). Dies kann im keinem Fall von zivilen Passagiermaschinen betrieben werden, da dort solche Schalter vollkommen öffentlich wären.

Selektive Wahrnehmung

Einige Kritiker der Chemtrailstheorie führen die vermehrte Wahrnehmung von Chemtreils auf selektive Wahrnehmung zurück. Der Großteil der Anhänger würde das „Phänomen“ erst dann wahrnehmen, wenn sie mit der entsprechenden Geschichte darauf hingewiesen wurden. Da die erste Wahrnehmung somit nicht an das Auftreten des „Phänomens“ gebunden ist, lässt sich keine Aussage darüber treffen, ob es ein neues ist oder gar schon immer vorlag. Hinzu kommt, dass durch den anwachsenden Luftverkehr auch die Kondensstreifen stärker wahrgenommen werden, was früher nicht der Fall war.

Morgellons Disease

Genfood? Nein Danke! berichtet:

Morgellons Disease
Kann Gentechnik doch krank machen?

"Bisher gehen keine Studien dem Verdacht nach, dass gentechnisch manipuliertes Erbgut aus Pflanzen menschliche Zellen dazu bringt, Fasern zu produzieren. Das klingt zu arg nach Science Fiction.
Hinzu kommt, dass Morgellons Disease zahllose Verschwörungstheoretiker angelockt hat, die die Krankheit
abwechselnd mit Nanorobotern, außerirdischen Erregern oder heimlich von Flugzeugen versprühten Giften (ChemTrails) in Verbindung bringen. Die These, dass hinter Morgellons Disease möglicherweise ein horizontaler Gentransfer steckt, passt gut ins Weltbild von Menschen, die in der Grünen Gentechnik eine Verschwörung des Weltjudentums, der Illuminati oder der Freimaurer sehen. Das macht es Gentechnikbefürwortern noch leichter, die These ins Lächerliche zu ziehen anstatt sie zu überprüfen."


Experten auf diesem Gebiet, äusserten sich ebenso dazu, dass es sich hierbei um eine psychische Störung handelt, Dermatozoehnwahn genannt.

Die Patienten verkratzen ständig die Haut. Durch die entstandenen, offenen Wunden bleiben Fasern von Kleidung und Umgebung daran kleben und verkrusten mit der Narbe. Dadurch entsteht der Eindruck, die Fasern wuchsen aus der Haut.

Professor Lynn Kimsey, Expertin für Insektenkunde äusserte sich dazu:
"Das Gehirn vermittelt Ihnen, dass etwas auf bzw. unter Ihrer Haut kriecht"


Fish-Blog:
Morgellons - eine Hautkrankheit als Lieblingskind der Verschwörungstheoretiker

http://fisch-blog.blog.de/2007/06/16/morgellons_eine_hautkrankheit_als_liebli~2463698/

Jetstreams und daraus bildenden Contrail Wolkeneffekte

Jets and Cloud Effects

Jetstreams - Strahlströme der Erdatmosphäre

Luftfahrt.net: Jetstreams
Klima Welt - Jetstream - Strahlstrom
Jetstreams - Strahlströme - Vorkommen und Entstehung
BBC Exklusiv: Jet Stream - die Klimamaschine


Bilder-Material:
Man gebe in diversen Bilder-Suchmaschinen die Wolkenart "Cirrus Radiatus", wie auch "Roll Clouds" (Rollenwolken) ein, die durch Jetstreams entstehen.

Wolken aus dem All

Wolken aus dem All

Karlsruher Wolkenatlas

Karlsruher Wolkenatlas

Wolken-Online: Wolkenatlas

Wolken-Online Wolkenatlas

Cirrus
Cirrostratus
Cirrocumulus
Altocumulus
Altostratus
Stratocumulus

SWR Wissen: Wunderwelt der Wolken

SWR Wissen

Wunderwelt der Wolken

FAZ: Staubkörnchen und Eisteilchen

FAZ:

Staubkörnchen und Eisteilchen

UPI - Umwelt- u. Prognose - Institut e.V.

UPI - Umwelt- und Prognose - Institut e.V.

Flugverkehr und Wolken
Zunehmender Flugverkehr beeinträchtigt klare und kontrastreiche Sicht in der Atmosphäre

...Ein zusätzlicher Effekt entsteht durch Partikelemissionen in den Abgasen der Flugzeugmotoren. Diese bilden in den ansonsten relativ reinen Luftschichten in 8-10 km Höhe Kondensationskeime, an denen sich Eiskristalle bilden. Dies begünstigt die Bildung von Cirruswolken zusätzlich. Dieser Effekt tritt auch nach Verdünnung der Flugzeugabgase fernab der Flugrouten auf.

Cirruswolken haben neben dem Treibhauseffekt noch einen anderen Effekt, der bisher unbeachtet blieb: Sie streuen das Sonnenlicht und verändern dadurch die Sichtverhältnisse in der Atmosphäre.

Sichtbare Cirruswolken durch den Flugverkehr bilden sich vor allem an klaren Sonnentagen, die früher (ohne Flugverkehr) von strahlend blauem Himmel und klarer und kontrastreicher Sicht in der Atmosphäre geprägt waren. Die Cirruswolken bewirken eine Streuung des Sonnenlichts an den kleinen Eiskristallen der Wolken. Dadurch wird aus parallelem Sonnenlicht diffuses Sonnenlicht (siehe Grafik), welches sowohl das tiefe Blau des Himmels in ein graublau verwandelt als auch den bei parallelem Sonnenlicht hohen Kontrast in der Atmosphäre (klare Schattenbildungen) in eine kontrastarme Sicht verändert. ...

Satellitenbilder der Erde

Top-Wetter.de:

Satelliten Bilder der Erde

Spiegel Online: Salpetersäure setzt den Wolken zu

Spiegel Online:

Klima Frostschutz:
Salpetersäure setzt den Wolken zu

Spektrum d. Wissenschaft: Beispiellose Erderwärmung im Gange

Spektrum d. Wissenschaft:

Beispiellose Erderwärmung im Gange

Bild d. Wissenschaft: Rätselhafte Zirruswolken

Bild der Wissenschaft:

Experimente bestätigen: Staubpartikel fördern Bildung von Eiswolken

"Die Wissenschaftler stellten fest, dass Wasser bei Anwesenheit von festen Aerosolteilchen aus Staub oder Metallverbindungen, die unter anderem in Industrieabgasen freigesetzt werden, schon bei relativ hohen Temperaturen gefriert."

Dissertation der Fakultät f. Physik d. Ludwig-Maximilians-Universität München

Zur Initiierung der Eisphase in Zirruswolken: Numerische Simulationen von Gefrierprozessen in einer Aerosolkammer und atmosphärische Implikationen (PDF)

vorgelegt von Werner Haag

angefertigt am
Institut für Physik der Atmosphäre
DLR-Oberpfaffenhofen

3SAT - Nano: Kondensstreifen sind im Grunde künstliche Wolken

Kondensstreifen sind im Grunde künstliche Wolken

Wasserdampf kondensiert in der Luft an kleinen Abgas-Partikeln aus dem Triebwerk

"Physikalisch betrachtet sind Kondensstreifen also nichts anderes als künstliche Eis- oder Zirruswolken. Bei tieffliegenden Flugzeugen entstehen die streifenförmigen Wolken nicht, denn die Luft ist in den unteren Luftschichten zu warm. Erst wenn es kälter ist als minus 40 Grad, kann der Wasserdampf schlagartig gefrieren. Auch bei sehr hoch fliegenden Maschinen bleibt der Wasserdampf gasförmig. Trockene Luft und geringer Luftdruck verhindern die Kondensation."


Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1

Klima und Treibhaus-Effekt: Ursachen

DLR - Deutsches Zentrum f. Luft u. Raumfahrt | Institut für Physik der Atmosphäre

Spiegel Online: Metall am Himmel || Kondensstreifen fördern Klimawandel indirekt

Spiegel Online:

Kondensstreifen - Entstehung und Auswirkung

Kondensstreifen - Entstehung und Auswirkung

"Es wird davon ausgegangen, daß der Flugverkehr zukünftig jedes Jahr um 5% zunimmt. Die CO2-Emissionen des Luftverkehrs sind im vergangenen Jahrzehnt um 48% angestiegen. Die Verbrennung von 1 Liter Kerosin in der Flugzeugturbine erzeugt 1,25 kg Wasserdampf und 3 kg CO2. In einem Jahr gelangen somit hochgerechnet 125 Millionen Tonnen Wasserdampf ergo 300 Millionen Tonnen CO2 in die obere Atmosphäre.

Die Auswirkungen des Flugverkehrs auf das Klima beschränken sich nicht nur auf die Emission von Verbrennungsprodukten wie Ruß, H2O, CO2 und NOX. Durch die Triebwerke wird in entsprechend kalten und feuchten Regionen der Atmosphäre Wolkenbildung eingeleitet."

Kondensstreifen weniger schädlich als gedacht

Scinexx - Wissensmagazin:

Kondensstreifen weniger schädlich als gedacht. Aber mehr Zirren durch Luftverkehr

Wasserdampf-Rätsel in Cirruswolken

Scinexx - Wissensmagazin:

"Die schleierförmigen Cirruswolken – hoch in der Atmosphäre schwebend – geben Wissenschaftlern Rätsel auf. Immer wieder zeigen Daten, dass sich dort Wasserdampf in Konzentrationen findet, die es so eigentlich gar nicht geben dürfte. Jetzt hat ein internationales Forscherteam damit begonnen, diese seltsame Anomalie aufzuklären."

Wasserdampf-Rätsel in Cirruswolken

Wissenswertes vom deutschen Wetterdienst



Chemtrails, Charaktere und Absurdes

Hier möchte ich noch auf einen sehr interessanten Blog hinweisen, der die Thematik Chemtrails auch näher durchleuchtet bzw. durchschaut:

Chemtrails, Charaktere und Absurdes


hierzu näher folgende Artikel:

Focus (46/2004) Verschwörungstheorien: Chemische Wolken

Chemische Wolken

Das neueste Internet-Gerücht unterstellt der US-Regierung ein geheimes Klima-Experiment

(Focus, Ausgabe 46/2004)

Frage von Focus Leser M. Baumann
"Gibt es die "Chemtrails" wirklich?


Artikel auf den Seiten "Donnerwetter"

Prophetische Kondensstreifen

Chemtrails - zwischen Meterologie und Verschwörungstheorie

Herr Dr. Holm Hümmler, aktives Mitglied der GWUP und Redakteur des Magazins "Skeptiker" hat sich dem Thema in einem Artikel näher gewidmet und gab im Jahre 2006 einen Vortrag, im Rahmen einer GWUP Konferenz in Essen.


Vortrag, GWUP Konferenz, Essen, 2006
Chemtrails - zwischen Metereologie und Verschwörungstheorie (PDF)

Stellungnahme Max-Planck-Institut für Meteorologie

Welche Rolle spielen Kondensstreifen für unser Klima?


Weitere FAQ

Stellungnahme Bundesumweltamt

Hier die offizielle Stellungnahme des Bundesumweltamt

Chemtrails – Gefährliche Experimente mit der Atmosphäre oder bloße Fiktion?

Bei Chemtrails soll es sich um angeblich durch Flugzeuge in der Atmosphäre versprühte Chemikalien handeln. Das Umweltbundesamt hat zahlreiche Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger zur Thematik der Chemtrails erhalten. In einem Hintergrundpapier gehen wir den Behauptungen nach, es könne sich um ein gefährliches Experiment handeln und kommen zu dem eindeutigen Schluss, dass es keinerlei ernstzunehmende Hinweise für deren Glaubwürdigkeit gibt.

Chemtrails (PDF)