In eigener Sache: Förderung zum kritischen Denken

Ich möchte an dieser Stelle diverse Fragen und Antworten in den Raum werfen, die sich Chemtrail-Gläubige und Verschwörungstheoretiker in Anbetracht ziehen sollten, um einen Ausweg aus einem "Tunnelblick" zu zeigen, der einen freien Weg zum kritischen Denken fördert und schafft:

(Damit möchte ich den Behauptungen entgegenwirken, diese Seiten seien nur als "Auftragsarbeit" bzw. "Gegeninitiative" gedacht, um jegliche kritische Gedankengänge für diese Verschwörungstheorie in Asche zu ersticken.)



1. Warum gab es früher bleibende Kondensstreifen (in solch einem hohem Aufkommen) nicht?

mögliche Antworten:

  • Weil es früher weniger Flugbewegungen am Himmel gab.
  • Weil man selbst durch selektive Wahrnehmung * auf dieses Phänomen aufmerksam gemacht wurde.
  • Ein Besuch in diversen Bibliotheken kann aufzeigen, dass Fachbücher über die Geschichte der Wolkenkunde (Nephologie) und Meteorologie in Form von gestelltem Schul- und Fotomaterial darüber Auskunft geben können, dass es auch schon früher solche Formierungen von Kondensstreifen am Himmel gegeben hat.
  • Weil es am aktuellen Klimawandel liegt. Diverse Forschungsergebnisse zeigen auf, dass sich unsere Atmosphäre durch Aerosole und Emissionen stark verändert hat.


2. Warum schweigen weltweit die Medien, wie auch die Experten darüber?


mögliche Antworten:

  • Weil die Medien über den aktuellen Klimawandel u. Erderwärmung berichten, ebenso über Forschungsergebnisse in der Klimaforschung. Das würde erklären, warum es den Begriff "Chemtrail" in der Medienlandschaft nicht gibt. Zumindest hätte sich die Klatschpresse sicherlich auf dieses Thema gestürzt.
  • Weil sich Forscher, Wissenschaftler und jegliche Experten aus diesen Bereichen auf das Verhalten von Kondensstreifen in der komplexen Atmosphäre konzentrieren, darüber Forschungsarbeiten durchführen und diese auch (oftmals in Fachmagazinen) veröffentlichen.
  • Weil sich die Wissenschaft und Forschung auf dem Bereich Aerosole, Emission und deren Auswirkungen auf die komplexe Atmosphäre und das Klima konzentriert.
  • Einen Versuch zu starten, sich selbst die Frage zu beantworten, wie hoch die Chance wäre, ein so gewaltiges weltweites Experiment/Projekt zu verschweigen, dass sich darüber alle involvierten Personen (Mechaniker, Piloten, Konstrukteure, Ingenieure, Chemiker, Physiker, Meteorologen, Wetterstationen, Politiker, Wissenschaftler, Forscher, Umweltschutzorganisationen, Hersteller, Lieferanten etc.) an diese Schweigepflicht halten würden und sich Niemand der involvierten Personen an die Öffentlichkeit wendet. (Letztendlich würden sich ja all diese involvierten Personen dieser "Sprüherei" aussetzen und wären selbst nicht davor geschützt. Das ergäbe überhaupt keinen Sinn.)
  • Versuchen, bei weiteren Zweifel, auf Eigeninitiative Kontakte zu Experten und Fachpersonen herzustellen (z.B. Fachforen/Fachmagazine für Physik, Chemie, Biologie, Biochemie, Meteorologie, Studentenvereinigungen, Luftfahrt, Pilotenvereinigungen, Institute für Klimaforschung etc. - bitte die Suchmaschinen dazu benutzen) und um eine umfassende Meinung zu bitten, diese Meinungen zu sammeln und daraus sein Fazit zu bilden. Ebenso kann man an diversen Universitäten Aushänge am schwarzen Brett anbringen, um z.B. Studienabgänger aus den Bereichen Physik, Chemie, Biochemie und Meteorologie zu befragen.
  • Sich selbst die Frage zu stellen, warum sich Verschwörungstheoretiker lediglich nur an "unwissende" Bürger wenden und Fragen stellen, die verständlicherweise ein unwissender Bürger nicht beantworten kann (Ich gehe auch nicht zu einem Friseur, sondern zu einem Hautarzt, wenn ich fachlichen Ratschlag über eine Hautkrankheit haben möchte). Ebenso sollte man sich fragen, warum Verschwörungstheoretiker jegliche, öffentliche Antwort seitens Experten grundsätzlich als "Lüge" hinstellen. Sollte ein (Irr)Glaube über ein fachliches, studiertes Wissen stehen?

* Weiteres Material zur Wahrnehmung: